




Die Schlosskapelle
Um 1265 lässt der Erzbischof von Mainz, Werner von Eppstein, an der schmalsten Stelle des Laufachtales einen Damm errichten, staut den Laufach – Bach zu einem ansehnlichen Fischweiher (Weiber-See), legt einen Tiergarten an und baut für sich neben, bzw. auf dem Damm ein Schlösschen. Die Anlage, zu der auch eine dem Hl. Vitus geweihte Kapelle gehört, nennt er „Castrum vivarium“ = „Schloss Tiergarten“.
Als im Jahre 1552 die Kriegshorden des Markgrafen Albrecht Alcibiades von Brandenburg zu gleichen Zeit das alte Schloss zu Aschaffenburg und das Schloss Weyber niederbrannten, fiel auch die Vitus Kapelle den Flammen zum Opfer.
Im Jahre 2008 lässt Peter B. Lehnardt die Kapelle wieder aufbauen. Hier finden nun freie Trauungen statt. Darüber hinaus dient die Kapelle, aufgrund Ihrer hervorragenden Akustik, als perfekte Location für musikalische Veranstaltungen.